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Fortgang nach der Barbarencon




Alles was zu den Themen oben nicht passt

Fortgang nach der Barbarencon

Beitragvon Bjorgrim » So 5. Mai 2013, 18:24

Hey zusammen,

Dennis/Gersch/Half hatte ja bereits versprochen, dass im Nachgang zur Barbarencon zu Ostern noch ein IT-Text folgt. Jetzt ist er endlich da, ich werd Ihn weiter unten anfügen. Ihr findet den Text aber auch bei uns im Forum unter

http://www.razyboard.com/system/user_Piaras.html

Unser Plan ist, nun bei uns im Forum mit denjenigen, die Zeit und Lust haben, direkt an den Text anschließend ein IT-Forenspiel einzuleiten und, sofern es sich ergibt, die Reise nach Adrak auszuspielen. Natürlich wird nicht jeder alle paar Stunden einen Beitrag schreiben können und sollen, aber die ein oder andere nette Geschichte bekommen wir hier bis zum Adrak sicher zusammen ;)

Würde uns also tierisch freuen, wenn einige von euch mit dabei sind! Einfach anmelden, ich schalt euch dann frei


Das Antlitz der Bedrohung offenbart sich...

In jenen von den Göttern gesandten Visionen waren dunkle Wolken aufgezogen und Kund getan von einer drohenden Gefahr, einer gemeinsam Bedrohung für all jene Stämme, die einander bisher nicht kannten. Und so wie es vorhergesehen ward, hatten sich jene aus den Stämmen der Varinger, Brælinger und Skulinger sowie das Rudel aus Wolf und Minnuk in schneebedeckten Landen zusammengefunden, um gemeinsam zu beratschlagen.

Ein Bündnis ward geschlossen, ein Bündnis und ein Pakt. Ein Versprechen, dieser einen Bedrohung, die ihr Antlitz noch nicht entblößt hatte, gemeinsam gegenüberzutreten und jenen beizustehen, denen im Bündnis die Hand gereicht. Doch Zweifel ob des Wertes des Bündnisses keimten früh und waren nicht in eben jenem Keime bereits erstickt worden, so dass letztlich nur die Zeit oder auch die wahre Offenbarung jener Gefahr zeigen vermag, welcher Wert dem Bündnis in Wahrheit beizumessen ist.

Varinger und Brælinger zogen gemeinsam nordwärts in Richtung des Andersmeers, während die Skulinger sowie Wolf und Minnuk jeder für sich andere Wege beschritten. Wolf hatte einen Gestaltwandler gesehen. Einen Schamanen, der die Gestalt jenes Tieres, mit dem er schreitet, anzunehmen vermag. Eben solch einen Schamanen wie er ihn selbst darstellt. Dieser Schamane jedoch schritt nicht in Wolfsgestalt. Das seine Wesen war das einer schwarzen Raubkatze. Und im Gegensatz zu Wolf beschritt er, soviel war gewiss, einen dunklen, blutigen Pfad. Wolf und Minnuk suchten ihn zu finden. Jener eine musste Antworten wissen auf die unzähligen offenen Fragen.

Drei Tage nachdem sie aufgebrochen waren, erreichten die Brælinger und die Varinger, die aus dunklem Lavagestein geformte Felsküste am Andersmeer. Schon von weitem war die tosende Brandung zu vernehmen und das Langboot der Braelinger, welches auf einen nahen Strand gezogen ward, zu sehen. Der Frost zog sich zumindest des Tages langsam zurück und nur noch wenige Eisberge und -schollen trieben auf dem Andersmeer.

Ragnhild war aus Ihrem Fieber erwacht, eben so wie es vor wenigen Tagen erkannt wurde kurz nachdem die Amulette zerstört worden waren und ihnen ihre unheilige Kraft geraubt ward. Ein gutes Zeichen für alle jene Seher und Geistige aus den übrigen Stämmen, die ob ihrer Kräfte geraubt zuletzt ebenso im Fieber darnieder lagen oder im Wahne umhergingen. Zwar war die Seherin der Brælinger schwach auf Beinen, doch bei Bewusstsein.

Es ward Nacht geworden. Der Mond schimmerte silbrig schwach hinter eilig daherziehenden Wolken, die von einem eisigen Wind von Nordosten aus gen südwestlicher Richtung über das Andersmeer gepeitscht wurden. Die Nacht war kalt. Brælinger und Varinger scharten sich um ein knisterndes und loderndes Feuer als Ragnhild im Feuersschein zu berichten begann, denn während ihres Fieberwahns hatte sie gesehen... und was sie gesehen hatte kündete vom Unheil...

"Braelinger, Varinger, während meines fiebrigen Traumes haben sich die Götter, hat sich Arkhar selbst an mich gewandt. Und jener eine, jener bedeutsamste aller, sandte mir Visionen, gar eine Vielzahl dieser in all den Tagen und Nächten, in denen ich darniederlag. Zuweilen war das, was ich gesehen, verschwommen. Nur selten war es von langer Dauer, oft Bruchstücken eines Ganzen gleichend, denn ein Ganzes ergebend. Ich war fernab in mir unbekannten Gefilden wie auch der meinen Heimat, ja sogar Ahrun und die Skogurslande sah ich. Ich sah Clans marschieren und gegeneinander kämpfen, Feuersbrünste herannahen und lodernde Flammen in das Dunkel der Nacht hinaufsteigen. Ich sah blutige Rinnsaale, die sich ihren Weg durch brennende Dörfer bahnten und den Schnee in den kommenden Wintern blutrot einfärbten... Ich sah jene Stämme, die im Bündnis einander die Hand gereicht. Doch ich sah sie auch untergehen..."

Ragnhild hielt kurze inne und blickte darnieder. Derweil sprang Half auf, seine Axt drohend erhebend und die Stimme in die Runde, vor allem aber an Olof gewandt, dass sie sofort aufbrechen und gen Norden in Richtung der Arkhlande segeln müssten um die Heimat zu verteidigen. Der Stamm der Brælinger würde gewiss nicht untergehen. Auch Bjørgrim und Vaareg erhoben sich und ihre Stimmen. Und viele andere, die sich ebenso schwerlich zügeln konnten, stimmten mit verschiedener Meinung ein, diskutierten wild durcheinander. Auch Olof, Anführer der Brælinger, sprang schließlich auf, den Befehl zur Fahrt gen die Arkhlande auf den Lippen, und auch Vargas, Anführer der Varinger, ward bereit den Befehl zum Aufbruch nach Ahrun zu geben. Doch beide wurden jäh unterbrochen. Ragnhild hatte wieder aufgeblickt und mahnte mit lauter, bestimmter Stimme:

"Ihr, die ihr einen Pakt geschlossen, müsst einander beistehen, wenn ihr nicht des Untergangs sein wollt! Und vor allem müsst ihr überlegt handeln! So halte also ein Olof, Ulvars Sohn, und auch du Vargas, Anführer der Varinger! Jenes, was gesehen und von den Götter übersandt, enthielt nicht nur gegenwärtiges - auch jenes, was künftig passieren mag, war darin enthalten. Handelt nicht unüberlegt, indem ihr alles als bereits geschehen hinnehmt! Das, was den Arkhlanden, Ahrun, den Skogurslanden und nur die Götter wissen bisher, welch nordischen Landen noch, droht, hat gerade erst begonnen und jene gesehenen Feuersbrünste sind noch nicht der Wirklichkeit entsprungen. Und nun lasst mich zunächst zu Ende berichten, da ihr des Wesentlichen noch gar nicht offenbar seid!"

Olof und Vargas nickten. Braelinger und Varinger setzten sich wieder darnieder ehe Ragnhild fortfuhr:

"Ein Zirkel aus Zwölfen hat sich offenbart. Zwölf Schamanen von mir unbekannten Clans, die mit den Tieren schreiten können. Sie stellen die Bedrohung dar, denn unter der Führung ihres Mächtigsten haben sie in einer Versammlung einen Pakt geschlossen, ein Bündnis, welches das Gegenstück zu dem euren darstellt. Sie wollen die alleinige Herrschaft über alle Clans und Stämme, um mit diesem Rückhalt die Lande mit Dunkelheit, Verderbnis und Tod, ja sogar dem Untod, zu überfluten.

Sie bedienen sich nicht eben jener Magie, die unseren Sehern und Schamanen innewohnt. Es ist eine dunklere, verderbte Magie, die ungleich mächtiger scheint als die unsere. Einen von ihnen habt ihr bereits kennengelernt oder von ihm gehört. Das seine Tier ist eine schwarze Raubkatze. Auch ich sah ihn im Fieber. Er und das seine Blutritual waren der Grund, weshalb ich darniederlag. Sein Zirkel ist der Grund, weshalb so viele Seher und Schamanen darniederlagen und auch noch darniederliegen. Sie versuchen durch ihre Magie zu überzeugen von ihrer Sache, die Stämme so zu einen für ihr unheilvolles Ziel. Jene, die sich nicht überzeugen lassen, töten sie. Ich widerstand bis hierhin, doch wird es andere geben, die nicht auf diese Weise davonkommen werden. Denn ich sah des Zirkels Kräfte in den Arkhlanden walten und wie sie eine Schamanin der Skjöldinger zu überzeugen versuchten. Sollte sie versuchen zu widerstehen, wird sie den Tode im Fieber finden.

Braelinger und Varinger, die Gefahr hat sich offenbart. Handelt nun überlegt!"
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Bjorgrim
 
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von Anzeige » So 5. Mai 2013, 18:24

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